Da ich meine fahrende Bierkiste nicht anschieben möchte, brauche ich eine Batterie. Eine günstige 3Ah Rollerbatterie
sollte ausreichend sein.
Diese muss jetzt natürlich am Hilfsrahmen befestigt werden. Als Position habe ich mir hinten links überlegt.
Da die Form der Halterung direkt von der verwendeten Batterie abhängt, werde ich den Batteriehalter anschraubbar ausführen. Falls die Batterie kaputt geht, muss ich so nicht unbedingt das selbe Modell kaufen. Für eine andere Batterie kann ich dann einfach einen anderen Halter bauen.
Die Einzelteile des Halters werde ich vernieten.
Ich fange mit der Grundplatte an. Im Regal habe ich ein Stück Alublech gefunden.
Davon wird ein passendes Stück abgetrennt und die Seiten, passend zur Batterie, nach oben gebogen.
Dieses dünne Blech kann das Gewicht der Batterie natürlich nicht halten. Dafür möchte ich zwei L-förmige Stücke Bandstahl nehmen. Der senkrechte Teil kann dann an den Hilfsrahmen geschraubt werden. Der waagerechte Teil hält die Batterie von unten.
Wie auch schon beim Sitz, säge ich mir zwei gleich große Stücke Bandstahl in der passenden Länge ab. Die Länge dieser Stücke entspricht dabei der Tiefe der Batterie + Höhe + Platz für die Befestigungsschrauben.
Diese werden übereinandergelegt und mit der Gripzange zusammengehalten. So können beide gleichzeitig bearbeitet werden.
Die Bleche werden also an den Enden auf gleiche Länge gefeilt und eine Bohrung mit 9mm Durchmesser gebohrt.
Als nächstes werden die Bleche umgebogen, um die L-Form zu erhalten. Also wird das erste Blech in den Schraubstock gespannt.
Das Rohr dient als Hebel zum Umbiegen. Wenn ca. 45° erreicht sind kann das Rohr entfernt werden. Mit dem Hammer wird dann nahe des Knicks der Rest erledigt.
Beim Biegen des zweiten Blechs muss man darauf achten, dass die Einspanntiefe im Schraubstock die selbe ist wie beim ersten Blech. So erhält man zwei gleiche Winkel
Als nächstes muss noch dafür gesorgt werden, dass die Batterie nicht nach vorne herausfällt. Dazu werden wieder zwei Stücke Flachstahl abgesägt. Etwas länger als die Batterie breit ist, sodass noch zwei Bohrungen für 8mm Gewindestangen Platz haben. Diese werden dann wieder gleichzeitig bearbeitet.
Eins der Bleche wird mit den zwei L-Teilen vernietet. Um die Teile zu vernieten, werden jetzt noch 8 kleine 4mm Löcher gebohrt.
Die Bleche werden zusammengelegt und durch die erste Bohrung angekörnt.
An der angekörnten Stelle wird das erste Loch gebohrt.
Dann kann der erste Niet platziert werden. Die Länge des Niets sollte etwa 4mm länger sein als die Dicke des zu vernietenden Materials. In meinem Fall also 2*3mm + 4mm = 10mm. Der Niet wird in die Nietzange eingesetzt. Dann einfach in die Bohrung einführen und zusammendrücken.
Jetzt, da die Teile verbunden sind kann einfach durch die Bohrung des oberen Blechs ins untere durchgebohrt werden. so werden die restlichen drei Niete eingebracht.
Auch auf der anderen Seite wird wieder zuerst ein Niet und dann die restlichen drei Niete platziert.
Wie das Alublech angenietet wird, muss ich jetzt glaube ich nicht mehr erklären.
Der Halter soll jetzt natürlich an den Hilfsrahmen geschraubt werden. Dazu halte ich ihn an die richtige Position um die Bohrungspositionen anzukörnen.
Dann wieder, wie so oft, ein 9mm Loch bohren.
Und der Halter kann angeschraubt werden.
In die Bohrungen rechts und links kommen jetzt noch Gewindestangen.
So kann die Batterie mit dem vorderen Blech festgedrückt werden.
Mein Batteriehalter ist fertig. Wie baut ihr euren? Oder fahrt ihr ohne Batterie? Schreibt mir doch unten in den Kommentaren.
Ich werde jetzt erst mal wieder etwas einfaches machen und die Armaturen anschrauben.
Also bis nächste Woche.
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